AutorInnengespräch
Der Autor und Journalist Tobias Haberl ist gläubiger Katholik. In seinem neuen Buch schildert er, warum er sich im privaten und beruflichen Umfeld immer öfter für seinen Glauben rechtfertigen muss. Was in seiner Kindheit selbstverständlich war, als noch knapp 90% der Deutschen entweder der katholischen oder evangelischen Konfession angehörten, scheint etwas Unerhörtes geworden zu sein.
Während im Zusammenhang mit der Kirche zuletzt vor allem über Missbrauch, Vertuschung und die Forderung diskutiert wurde, dass die Kirche des 21. Jahrhunderts zeitgemäßer werden muss, dreht Tobias Haberl die Frage um: Was kann das 21. Jahrhundert eigentlich von gläubigen Menschen lernen? Und wie kann der christliche Glaube einer atemlosen Gesellschaft Halt und Orientierung geben?
Sehr persönlich und empathisch spricht Tobias Haberl über seine Erfahrungen mit seinem Glauben und was es für ihn bedeutet, Christ zu sein, auch wenn er selbst manchmal mit Aspekten der Kirche hadert.
Referent:
Tobias Haberl, Journalist und Autor, geboren 1975 in Roding im Bayerischen Wald, hat in Würzburg und Großbritannien Literaturwissenschaften studiert. Seit 2005 ist er Autor im Magazin der »Süddeutschen Zeitung«. 2016 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis für die beste Reportage, 2023 für "Unter Heiden" den Deutschen Reporterpreis in der Kategorie "Bester Essay". Er lebt in München.
Veranstaltungsnr. | 11-12384 |
Datum | Do 20.02.2025, 19.45 Uhr |
Ort | Basilika Waldsassen, Basilikaplatz 6, 95652 Waldsassen |
Veranstalter | Pfarreiengemeinschaft Waldsassen-Münchenreuth in Zusammenarbeit mit der KEB Tirschenreuth |